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Weitere Hörspiele:  

 

 

Mein Liebling bist du

 

Sicher ist sicher

 

Wer's glaubt, wird selig

 

Rette sich, wer kann

 

Ein Zeichen von Großzügigkeit

 

Nicht genug

 

Was uns trennt

 

Diensterklärung

Ein Zeichen von Großzügigkeit

Zum Stück         Hörprobe       Produktion & Besetzung

 

„Werden wir stärker, wenn wir den Schwachen als einen Teil von uns selber behandeln? ... War ich aus purem Eigennutz gut?“

(Anton Neumann)

 

In diesem Stück tritt, nach meinem Empfinden, meine katholische Erziehung am meisten zu Tage. Auch wenn ich aus der Kirche ausgetreten bin, scheint für mich das Gebot der Nächstenliebe, die große Utopie einer zweckfreien Liebe, immer noch eine große Bedeutung zu haben. Anders lässt es sich wohl nicht erklären, dass ich mich mit unserem Egoismus manchmal nicht abfinden kann. Immer gibt es Ausnahmen, ehrenamtliche oder ausgebildete Helfer, die sich den Armen und Schwachen, den Flüchtlingen und Obdachlosen, den Alten und Kranken annehmen. Aber die Mehrheit von uns scheint, wenn es darum geht, ohne eigenen Nutzen für andere da zu sein, nur begrenzte Kapazitäten zu haben. Eine Liebesbeziehung wird oft zum Machtkampf, eine Familie ist nicht selten eine Bastion, Freundschaften müssen sich lohnen. Und nicht selten scheitern wir daran, unseren unglaublichen Wohlstand untereinander zu teilen.

 

Nach der Gollreihe hatte ich Lust ein Stück zu schreiben, das sich stärker auf die Charaktere konzentriert und so entstand diese Komödie, ein Kammerspiel mit vier Personen. Es spielt in einer Nacht in einer Datsche am See. Zwei Brüder, der eine vermögend, der andere in prekären Verhältnissen lebend, wollen mit ihren Frauen ein entspanntes Wochenende in der Natur verbringen. Doch entspannt wird der Aufenthalt keineswegs. In ihre Datsche hat sich ein Fremder Zugang verschafft. Offensichtlich braucht dieser Mann Unterstützung und Hilfe. Das heißt allerdings für keinen von ihnen das Gleiche...